Kennst du das Gefühl, dass dein Kopf platzt vor lauter To-Dos? Kinderarzttermine, Elternabende, Geschenke besorgen und dann ist da noch der Job. Als Mutter hast du gefühlt immer weniger Zeit und manchmal fragst du dich, wie andere Mamas das alles schaffen.
Das Gute ist: Du musst nicht alles im Kopf behalten. Es gibt einen Weg, entspannter durch den Familienalltag zu kommen und zwar durch eine strukturierte, digitale Selbstorganisation. Du denkst es ist dafür ultrakomplizierte Technik nötig? Nein, ist es nicht. Im Gegenteil: Es kann dein Leben als Mutter deutlich einfacher machen.
Ich bewältige bereits seit Jahren meinen Alltag komplett digital ohne einen Fetzen Papier. Und ich liebe es 🤩
In diesem Artikel zeige ich dir, was digitale Selbstorganisation eigentlich ist und warum sie gerade für uns Mütter heute so wichtig ist. Du erfährst, welche Rolle sie dabei in Zukunft spielen wird und bekommst eine einfache Anleitung, wie du selbst damit anfangen kannst. Glaub mir: es ist viel einfacher, als du denkst.
Du musst keine Technik-Expertin werden und auch nicht dein ganzes Leben umkrempeln. Es geht darum, kleine Helfer zu finden, die zu dir und deinem Alltag passen. Am Ende wirst du dich fragen, wie du je ohne sie ausgekommen bist. So wie ich das auch ab und zu denke. Gerade jetzt, wo KI ebenfalls mitmischt.
Was ist digitale Selbstorganisation?
Digitale Selbstorganisation heißt kurz und knapp, dass du digitale Tools und Apps nutzt, um deinen Alltag zu strukturieren und zu planen. Statt mit Papierkalendern, Bullet Journals oder To-Do-Listen auf Zetteln arbeitest du mit Apps, Online-Kalendern oder sogar kompletten digitalen Systemen. Hier gibt es gefühlt keine Grenzen, der Dschungel an Tools ist unendlich groß, dass einem manchmal schwindelig wird 😄
Im Endeffekt ist das alles ziemlich easy: du nutzt auf deinem Handy eine Kalender-App für Termine, eine App für Einkaufslisten oder ein digitales Notizbuch, in dem du alles reinschreibst, was aus deinem Kopf raus soll. Dabei kann das Ganze auch richtig umfassend werden. Und zwar wenn du vernetzte Systeme nutzt, die alle Lebensbereiche miteinander verbinden.
Der große Unterschied zu den aus meiner Sicht „altbackenen“ Methoden? Alles ist miteinander vernetzt und überall verfügbar. Du trägst deinen kompletten Alltag mit dir herum. Wenn dir unterwegs einfällt, dass du noch etwas vom Supermarkt brauchst, trägst du das sofort in deine Einkaufsliste ein. Wenn der Kinderarzt einen neuen Termin vorschlägt, prüfst du das sofort in deinem Kalender und trägst es ein. So kannst du ganz bequem ohne schlechtes Gewissen auf die lästigen kleinen Termin-Kärtchen verzichten.
Als Mutter nutzt du bereits viele digitale Tools, ohne dass du es bewusst so nennst, z.B. eine vom Kindergarten aus bereitgestellte App, in der wichtige Informationen geteilt werden oder das Kind abgemeldet werden kann.
Was ein digitales System so besonders macht: Es wächst mit deinen Bedürfnissen und Anforderungen mit. Heute reicht dir vielleicht eine einfache To-Do-App. Morgen möchtest du vielleicht alle Familientermine, Einkaufslisten und wichtige Notizen an einem Ort haben. Die digitalen Tools machen das möglich und zwar so, wie es für dich passt. Nicht andersherum.
Warum ist digitale Selbstorganisation für Mütter heute so wichtig?
Als Mutter bist du gefühlt Mädchen für alles. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Ich fühle mich jeden Tag so 🤯 Termine mit dem Kind, Job, Haushalt, soziale Kontakte und das alles soll irgendwie unter einen Hut. So wie die ältere Generation jetzt sagen würde: früher war das Leben einfacher. Heute ändert sich ständig etwas und du musst flexibel reagieren können.
Wenn du anfängst, dich digital zu organisieren, dann bist du auf einem guten Weg dauerhaft den Überblick zu behalten. Wenn dir was einfällt, egal ob beim Putzen oder unterwegs: du kannst es schnell in deinem Handy festhalten und später nochmal weiter drüber nachdenken. Glaub mir, wenn ich Geistesblitze habe (meistens unter der Dusche 😄) MUSS ich es sofort aufschreiben, denn ansonsten ist es, wenn ich den Raum verlasse, innerhalb von Sekunden wieder weg. Passiert mir gefühlt jeden Tag. Ich gehe durch den Türrahmen und weiß nicht mehr, was ich machen wollte.
Der Alltag ist komplexer geworden
Wir Mütter sind heutzutage alles gleichzeitig. Und dann ist da ja natürlich auch noch unser Job, den wir nicht vergessen sollten. Diese Mehrfachbelastung braucht ein System, das mithalten kann. Digitale Tools sind schnell, flexibel und immer dabei.
Die immer schnell wachsende Informationsflut
WhatsApp Nachrichten von allen möglichen Leuten, E-Mails hier, Terminerinnerungen da. Informationen prasseln von überall auf uns ein. Ohne System versinkst du im Chaos. Eine gute digitale Selbstorganisation hilft dir, alle Informationen an einem Ort zu sammeln und zu strukturieren. Da kann das teuerste Notizbuch der Welt nicht mithalten.
Die extreme mentale Belastung
Du kennst das: ständig denkst du daran, was noch zu erledigen ist. Glaub mir, das ist bei mir heute noch so. Ganz abstellen kann ich es tatsächlich nicht. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich immer versuche alles perfekt zu machen 😅
Diese mentale Belastung ist auf Dauer echt anstrengend. Wenn du digital arbeitest, kannst du mal eben ganz schnell deine Gedanken aufschreiben und wieder darauf zurückkommen. Das schafft mentalen Freiraum, den du dann anderweitig nutzen kannst. Jetzt sagst du bestimmt: das kann ich auch mit einem klassischen Notizbuch. Ich sage nein und zwar aus diesen Gründen:
➡️ Jedes Mal, wenn du das Haus verlässt musst du daran denken, Stift und Notizbuch einzupacken. Glaub mir, wenn du im Stress bist, wirst du das vergessen
➡️ Dein Notizbuch nimmt unterwegs viel Platz weg. Dein Handy hast du sowieso immer dabei und obendrein ist es noch klein und kompakt
➡️ Du musst jedes Mal alle Seiten durchblättern, um die passende Information zu finden. In deinem Handy findest du dich nach ein paar Klicks zurecht und kannst auch unterwegs schnell agieren
➡️ Irgendwann ist das Notizbuch voll und du musst ein neues kaufen. Die nächste Frage: wohin dann damit? Letztendlich musst du es ja aufbewahren, falls du eine Information nochmal raussuchen musst. Dies benötigt obendrein noch viel Stauraum, der auch nicht ewig vorhanden ist. Ein digitales System kann unendlich genutzt werden und hat in der Regel keine Begrenzung. Das Beste daran: du sparst sogar noch Geld dabei, weil viele Tools kostenlos verfügbar sind
Du merkst, dass digitale Selbstorganisation viele Vorteile bietet und aus meiner Sicht die Zukunft ist. Was mich zu dem nächsten Punkt bringt.
Welche Rolle wird digitale Selbstorganisation in der Zukunft spielen?
Die Digitalisierung wird nicht langsamer, eher im Gegenteil. Aber das wissen wir ja eigentlich alle. Es gibt aber immer noch zu viele Menschen, die die Augen davor verschließen und sich nicht drauf einlassen wollen. Für uns Mütter bedeutet das: ein digitales System wird noch wichtiger werden. Es ist nicht nur ein netter Bonus, sondern wird zur Grundausstattung für einen strukturierten und entspannten Alltag.
Künstliche Intelligenz wird zur persönlichen Assistentin
KI ist aus meinem Alltag nicht mehr wegzudenken. Und ich kann dir raten, dich auf jeden Fall damit zu befassen. Denn das ist die Zukunft, auch wenn viele das Thema abschreckt und es nicht hören wollen. Ja, mit KI muss man sorgsam umgehen. Man sollte die Antworten immer hinterfragen und überprüfen, ob das so stimmt. Da gehe ich voll mit. Denn KI kann auch viel Quatsch erzählen. Aber trotz allem, bin ich Fan davon. Denn: KI spart dir massiv Zeit ein.
KI kann dich bei kleinen alltäglichen Aufgaben unterstützen, wie z.B. bei der Rezept-Planung. Anstatt ewig durch Rezeptbücher zu blättern, erstellst du dir deinen eigenen kleinen Assistenten, der dir innerhalb von Minuten einen kompletten Essensplan für die Woche erstellt. Aus meiner Sicht ist das einfach nur krass. Wofür ich vielleicht eine halbe Stunde brauche, ist mit KI in wenigen Minuten erledigt 🤯
Flexibilität wird noch wichtiger
Die Arbeitswelt wird flexibler, das Familienleben auch. Wir brauchen Systeme, die mit diesen Veränderungen mithalten können. Eine gute digitale Selbstorganisation passt sich an, ohne dass du alles neu lernen musst.
Früh anfangen lohnt sich
Wer jetzt schon anfängt, sich mit digitalen Tools und Systemen vertraut zu machen, ist vorbereitet. Du lernst die Grundlagen und kannst neue Features entspannt ausprobieren. Je früher, desto entspannter wird dein Familienalltag und desto besser bist du für die Zukunft gerüstet.
Denn: obendrein lernst du noch neue Dinge dazu, die in den nächsten Jahren gefragter denn je sein werden. Die Digitalisierung wird immer mehr an Bedeutung gewinnen. Da ist in vielen Unternehmen auf jeden Fall noch Luft nach oben. Und wie cool wäre es, wenn du in diesem Feld mit deinen neuen Skills überzeugen könntest?
So fängst du an, digitale Tools für dich zu nutzen
Du musst nicht gleich ein komplettes System aufbauen. Fang klein an und taste dich vor. Das ist entspannter und nachhaltiger, als alles auf einmal umzustellen. Irgendwann bist du so tief drin, dass du mehr ausprobieren willst. Wie bereits geschrieben, sind die Möglichkeiten riesig und der Tool-Dschungel extrem groß.
Schritt 1: Starte mit einem Bereich
Such dir einen Lebensbereich aus, der dich besonders stresst oder den du gerne digital organisieren möchtest. Am einfachsten ist es, wenn du mit Terminen, Aufgaben und Notizen beginnst. Denkbar wäre auch eine Haushaltsbuch-App. Ich habe schon seit ich denken kann, ein Haushaltsbuch über meine Finanzen geführt, da ich immer den Überblick behalten wollte. Und wie zu erwarten: natürlich alles digital 😉
Schritt 2: Wähle einfache Tools
Du brauchst keine komplizierten Programme. Die Apps, die du wahrscheinlich schon auf dem Handy hast, reichen für den Anfang völlig aus. Ansonsten lädst du dir einfach die passenden aus dem Store runter. Du kannst vieles kostenlos nutzen, was zu Beginn echt ausreicht. Aber auch später musst du nicht zwingend Geld für Apps ausgeben.
Starte also mit einer Kalender-App, Notizen-App, einer einfachen To-Do-App und wenn du Bock drauf hast, mit einer Haushaltsbuch-App.
Schritt 3: Gewöhne dich daran
Nimm dir vor, deine ausgewählten Apps jeden Tag für einen festen Zeitraum zu nutzen. Danach kannst du immer noch entscheiden, ob es was für dich ist oder nicht. Ich geb zu: auch wenn ich ein kompletter digitaler Nerd bin, heißt das nicht, dass es für dich was sein kann. Aber glaub mir, da bist du schneller drin, als du denkst. Und das Gute: so schwer ist das zum Glück alles nicht 😉
Schritt 4: Hol die Familie mit ins Boot
Neue Strukturen funktionieren am besten, wenn alle mitmachen. Zeig deinem Partner, wie er Termine in den gemeinsamen Kalender einträgt. Das ist übrigens mega cool, da man sich nicht erst absprechen muss. Oder lass ältere Kinder ihre Wünsche in die Einkaufslisten-App schreiben.
Fazit: Ein Muss für den modernen Mama-Alltag
Digitale Selbstorganisation ist kein Luxus mehr, aus meiner Sicht ist sie ein praktischer Lebensretter für den modernen Mama-Alltag. Du musst nicht perfekt sein oder alles auf einmal umstellen. Fang klein an, probiere aus und finde heraus, was zu dir passt.
Wenn du gerne handschriftliche Notizen machst, mach das weiter! Digitale Tools sollen dein Leben einfacher machen, nicht komplizierter. Kombiniere analog und digital, wenn es für dich besser passt. Auch das habe ich schon ausprobiert, aber es ist einfach nichts für mich. Das kann bei dir aber anders sein.
Der wichtigste Punkt: Es geht nicht darum, noch mehr zu schaffen. Es geht darum, entspannter zu werden und mehr Zeit für das zu haben, was wirklich zählt: deine Familie und dich selbst 🙂
Schreib mir dazu auch gerne in die Kommentare und lass mich wissen, ob du eher zum Team „digital“ oder „Papier“ gehörst und wie du dich bisher organisierst. Erzähl mir auch gerne, was für Tools du konkret nutzt, das würde mich auch brennend interessieren ☺️
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