Wenn du schon mal versucht hast, deine eigene Online-Präsenz zu planen, bist du bestimmt über die Begriffe Website, Webseite, Hompage und Landingpage gestolpert und hast dich vielleicht gefragt: „Moment mal… ist das nicht alles irgendwie dasselbe?“
Nope, ist es tatsächlich nicht 😅
Es ist hilfreich diese Begriffe richtig auseinanderzuhalten, je nachdem was du gerade auch benötigst. Denn: es herrschen dazu viele Meinungen da draußen und die stiften teilweise noch mehr Verwirrung.
In diesem Blogartikel schaffe ich Klarheit und gehe auf die verschiedenen Begriffe ein. Außerdem erfährst du, warum es so wichtig ist wie nie eine eigene Website zu haben.
Was ist eine Website?
Eine Website ist dein Internetauftritt, der über eine Domain (=Internetadresse) im Internet erreichbar ist. Eine Website enthält mehrere Webseiten (=Unterseiten) und zusätzlich bei einem Blog die einzelnen Beiträge (=Blogartikel).
Was ist eine Webseite?
Eine Webseite ist eine einzelne Unterseite auf deiner gesamten Website. Jede Webseite kann individuell gestaltet werden und hat einen einzigartigen Link innerhalb deiner Domain. Die häufigsten Webseiten sind:
- Startseite
- Über-Mich-Seite
- Angebotsseiten
- Kontaktseite
- Blog Übersichtsseite
Webseite und Website werden sehr häufig verwechselt, weil sich diese beiden Begriffe sehr ähnlich sind.
Was ist eine Homepage?
Mit der Homepage ist die erste Seite auf deiner Website gemeint, die geöffnet wird, wenn jemand deine Domain im Browser eingibt. Standardmäßig ist das die Startseite. Die Startseite ist gleichzeitig auch eine Webseite. Auch die Homepage wird häufig mit der Website verwechselt.
Die Homepage gibt einen kurzen Überblick über dein Thema und verlinkt auf die wichtigsten Webseiten weiter. Sie dient als erste Orientierung für den Website Besucher.
Was ist eine Landingpage?
Eine Landingpage ist eine Webseite mit einem klaren Ziel. Der Website Besucher soll eine bestimmte Handlung ausführen, z.B. sich für ein Webinar anmelden, ein Angebot buchen, oder für eine Warteliste eintragen.
Weitere Namen, die im Zusammenhang mit einer Landingpage immer wieder auftauchen:
- Salespage (=Verkaufsseite)
- Zielseite
- Eintragungsseite
Landingpage ist meistens der Oberbegriff für all diese Seiten und hat sich in der Online-Bubble auch so etabliert. Du erkennst sie meistens daran, dass sie keinerlei Ablenkungen, wie z.B. ein Navigations-Menü im Header oder Links zu Social Media Profilen enthält. Der Besucher soll solange wie möglich auf der Seite gehalten werden, um die gewünschte Handlung auszuführen.
Eine Landingpage folgt meistens auch einem festen Aufbau, damit dem Besucher das Angebot so gut wie möglich schmackhaft gemacht wird.
Benötige ich eine Website oder reicht eine Landingpage?
Wie du ja jetzt bereits gelernt hast, sind Website und Landingpage zwei unterschiedliche Dinge. Eine Landingpage ersetzt daher auf keinen Fall eine komplette Website, da sie ja nur ein klares Ziel verfolgt.
All deine Inhalte, wie z.B. Infos über dich oder Angebote auf einer einzelnen Landingpage unterzubringen, macht daher keinen Sinn. Das Ziel der klaren Handlungsaufforderung wäre damit nicht gegeben.
Aber:
Es ist natürlich möglich, eine kleine Website auf nur einer Seite abzubilden. Das nennt man dann One-Pager. Dies ist dann quasi die abgespeckte Variante einer Website, wenn du nicht so viele Unterseiten benötigst. Sowas ist gut für Business Starter geeignet, die schnell sichtbar werden wollen und nicht so viel Zeit und Geld investieren möchten.
Das Gute dabei: es muss nicht immer ein One-Pager bleiben, sondern kann später durch weitere Unterseiten erweitert werden.
Wann macht eine Landingpage Sinn?
Eine Landingpage macht immer dann auf jeden Fall Sinn, wenn du deine Website Besucher zu einer konkreten Handlung bewegen möchtest. Gerade wenn Leute dein Angebot buchen sollen, solltest du immer eine Landingpage oder in diesem Fall eine Salespage verwenden.
Das Gute dabei: der Weg auf eine Landingpage kann vielfältig sein. Das heißt deine Besucher müssen nicht zwangsläufig von deiner Website kommen.
Diese Möglichkeiten gibt es:
- Link im Newsletter
- Eintrag in der Suchmaschine
- Social Media
- Werbeanzeigen
- Affiliate Partner
- Pop-Up auf deiner Website
So ziehst du noch mehr Leute an und hast höhere Chancen auf mehr Verkäufe oder mehr Kontakte für deine E-Mail Liste.
Mein Tipp:
Erstelle auch immer für Anmeldungen zu Wartelisten oder 0-Euro-Produkten eine Landingpage. Also quasi auch dann wenn du nicht aktiv etwas verkaufst in dem Moment. So verbesserst du deine Chancen auf mehr Eintragungen in deine E-Mail Liste.
Fazit: Warum ich dir unbedingt empfehle, eine Website zu erstellen
Ich bin ein totaler Gegner von Social Media, weil es für mich als Mutter einfach unmöglich wäre, jeden Tag dort präsent zu sein 🙈
So wie die Trends kommen, sind sie auch schnell wieder weg. Dort mitzuhalten ist einfach nicht machbar. Der Algorithmus bestimmt über dein Leben und deine Reichweite. Postest du nicht den passenden Inhalt, wirst du einfach nicht ausgespielt. So ist das eben.
Deine Vorteile, wenn du auf eine eigene Website setzt:
✅ Du hinterlässt einen professionelleren Eindruck, als wenn du nur ein Social Media Profil hast
✅ Du machst dich unabhängiger von Algorithmen und anderen Plattformen – bricht eine andere Säule weg, ist deine Website noch da
✅ Deine Website ist dein Dreh- und Angelpunkt, dein digitales Schaufenster und Zuhause deiner Angebote
✅ Du kannst verschiedene Tools anbinden, wie z.B. dein E-Mail Marketing Tool für eine Anmeldung zum Newsletter und profitierst obendrein noch von verschiedenen Traffic-Quellen, wie Pinterest oder Google
✅ Mithilfe von Analyse-Tools kannst du auswerten, welche Seiten oft aufgerufen werden, wieviele Besucher du hattest oder welche Blogartikel immer wieder gelesen werden. Dies hilft dir weitere Entscheidungen zu treffen
✅ Eine Website kann flexibel erweitert werden, wie z.B. mit einem eigenen Online-Shop
✅ Richtig aufgesetzt und mit einem klaren Ziel, kann eine Website dir rund um die Uhr Kunden bringen
Du siehst also, dass eine Website dir langfristig und nachhaltig mehr liefern kann, als eine Social Media Plattform.
Natürlich hat auch Social Media seine Vorteile, die eine Website nicht bieten kann. Du kannst innerhalb kürzester Zeit viele Menschen erreichen. Dafür ist aber dein Post morgen wieder verschwunden und nach 24 Stunden nicht mehr relevant. Auf einer Website ist dein Content (z.B. auf deinem Blog) langlebiger und wird auch noch einigen Jahren gefunden. Dafür dauert es aber länger in die Sichtbarkeit zu kommen und Kunden zu gewinnen.
Es ist immer sinnvoll, mehrere Säulen zu haben und nicht nur eine. Diese Entscheidung musst du aber für dich selbst treffen, was dahingehend für dich passt.
Schreib mir dazu auch gerne in die Kommentare und lass mich wissen, ob du jetzt mehr Klarheit über die unterschiedlichen Begriffe Website, Webseite, Homepage und Landingpage gewonnen hast und wie du zu dem Thema Website vs. Social Media stehst 😊






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